Natürlich kann man die Zubereitung von Geflügel, wie fast alles andere auch, auf die Spitze treiben. Heute zeigen wir euch aber den minimalistischen Weg.
Wir wollen maximalen Genuss mit minimalem Aufwand. Dank der hervorragenden Qualität unseres Geflügels, ist ein Festessen trotz kleinem Aufwand garantiert.
Das wollen wir: Ein Poulet am Stück soll innen schön saftig sein, die Haut aber knusprig und salzig. Optisch soll es eine goldbraune Farbe aufweisen und im inneren soll es durcherhitzt sein und keine rohen stellen aufweisen. Mmh…Klingt schwierig, ist es aber nicht.
Eigentlich ist es egal ob man ein Ribelmais-Chicken, Schwarzfuss-Chicken, Dry-Aged-Chicken oder Perlhuhn am Stück im Ofen zubereitet, das Vorgehen für unser Geflügel am Stück ist eigentlich immer etwa dasselbe.
Klar, die einen haben etwas mehr Fett, die anderen eine dünnere Haut, wieder andere dunkleres Fleisch usw. Das beeinflusst vielleicht die Zeit, in dem es im Ofen gebacken wird, viel mehr aber auch nicht.
Im Ofen:
Es führen verschiedene Wege zu einem guten Resultat. Thomas Keller, ein bekannter Spitzenkoch, hat mich aber mit seiner Methode überzeugt:
Man gibt zuerst viel Hitze (220 °C), um die Haut knusprig zu machen. Danach fährt man die Hitze runter (180 °C), um das Hühnchen schonend auf die gewünschte Kerntemperatur (immer gemessen an der dicksten Stelle der Brust) von 72 °C–76 °C zu bringen. Umluft eignet sich dabei sehr gut.
Je nach Grösse des Hühnchens, lässt man es länger oder weniger lang bei 180 °C backen. Damit das Poulet auf allen Seiten knusprig wird, empfiehlt sich ein Gitter wo man das Poulet drauflegen kann. Den heruntertropfenden Saft mit einem Behälter auffangen.
Hat man Beilagen geplant, welche auch gleich im Ofen Platz finden, macht es Sinn das Poulet direkt auf dem Ofengemüse zu platzieren.
Das schönste ist eigentlich das ganze Poulet zu servieren. 4-5 Personen können, je nach Grösse des Poulets, gut satt werden.
Doch was nun? Wie zerlege ich das Ding? Na ja, das wird jetzt schwierig zu erklären, daher haben wir euch diese Anleitung rausgesucht, falls ihr es noch nie gemacht habt:
Ihr dürft ruhig auch mutig sein, viele Wege führen zu einem fantastischen Essen. Würzt und füllt das Poulet nach euren eigenen Vorstellungen. Da kann man z.B. auch Zimt, Sternanis, Gewürznelken, diverse Früchte usw. ins Spiel bringen. Ihr werdet überrascht sein, denn zum Geflügel passt geschmacklich sehr viel.
Und wer ein ganz besonderes Erlebnis bieten will, tischt unser Schwarzfeder-Huhn auf. Mit seinen eleganten, schwarz-blauen Füssen ist es bestimmt ein Hingucker. Dazu gibt es auch ein Rezept.
Luma