Die Tage sind wieder länger, ein Ausflug mit der Familie oder Freunden lockt raus in die Natur. Selbstverständlich darf dabei die richtige Verpflegung nicht fehlen und das Feuermachen schon gar nicht.
Anlässlich des V-Kitchen Teamausflugs auf den Zugerberg wollten wir etwas Neues ausprobieren und haben anstatt der obligaten Bratwurst für einmal Pizza über offenem Feuer gemacht. Ein Erlebnisbericht.
Eines vorweg: wer eine schön runde Pizza wie beim Italiener seines Vertrauens erwartet, der wird hier enttäuscht. Über dem Feuer lässt sich nämlich nur die Hitze von unten nutzen. Daher empfiehlt es sich, anstelle der klassischen Pizza mehrere kleine Calzones zu machen. So kann jeder seine Pizza nach Belieben zubereiten und die Calzones lassen sich gut auf dem Grillrost beidseitig «backen». Der Geschmack ist vortrefflich – durch das Feuer erhält die Pizza eine leicht holzigrauchige Note. Ein besonderes Erlebnis für junge und junggebliebene Abenteurer.
Vorbereitung zuhause:
Zuhause selber Pizza machen ist einfach. Draussen in der Natur kann das schon eine Herausforderung sein. So ist es z.B. sehr nützlich, wenn am Grillplatz ein Tisch zur Verfügung steht. Das erleichtert die Zubereitung der Calzones enorm. Was vermieden werden sollte ist, für das Formen des Teigs Mehl zu verwenden, weil dieses über dem Feuer leicht anbrennt. Besser geeignet ist Olivenöl. Dasselbe gilt für auslaufenden Mozzarella, daher sollte man die Calzones nicht zu dick belegen und den Rand gut andrücken.
Hand aufs Herz, bei unserem Teamausflug missglückte die erste Runde. Aber der Hunger war grösser als dass wir auf die leicht angebrannten Calzones verzichtet hätten. Die zweite Runde war dann perfekt und wir belohnten uns mit einem feinen Gläschen Rotwein für unsere Anstrengungen.
Grundsätzlich passt zu Pizza immer ein eher unkomplizierter, nicht zu schwerer trockener Rotwein, vorzugsweise – wie die Pizza selbst – aus Italien, beispielsweise ein Barbera oder Merlot.