Der Umwelt zuliebe verzichten immer mehr auf Fleischgerichte und stellen stattdessen vermehrt auf eine vegetarische oder gar vegane Ernährung um. Doch sind diese Ernährungsweisen wirklich so viel umweltfreundlicher? Diesem kontroversen Thema widmet sich eine kürzlich erschienene Studie des WWF.
Im Grundsatz besagt die Studie, dass pflanzliche Lebensmittel oftmals aus wasserarmen Regionen stammen und somit zu einem schlimmeren Wasserverbrauch führen können als bei Fleischessern. Bedingt durch künstliche Bewässerung wird so der Anbauregion wertvolles Wasser entzogen. Besonders stark betroffen ist der Wasserverbrauch gemäss der Studie bei Zitrusfrüchten und Mandeln.
...dass fast 80% der weltweit verkauften Mandeln aus Kalifornien stammen, einer Region mit Wasserknappheit? Umgerechnet werden pro Person jährlich 2,5 Kubikmeter Wasser für die Mandel-Produktion benötigt, dies entspricht 20 Badewannen. Bei Zitrusfrüchten sind es sogar 45,4 Kubikmeter – also 58 Badewannen.
Die WWF-Studie rechnet im Durchschnitt mit folgendem Wasserverbrauch:
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Von Sophia, V-Kitchen
Quelle: So schmeckt Zukunft: Der kulinarische Kompass für eine gesunde Erde | WWF