Wenn man sich über jemanden ärgert, heisst es oft: "Geh doch hin, wo der Pfeffer wächst!". Woher kommt diese Redewendung und wo wächst der Pfeffer tatsächlich?
Mit diesem Ausdruck möchte man sagen, dass eine Person sich besser ganz weit von einem entfernen, einem aus den Augen gehen sollte. Früher hätte das im übertragenen Sinn eine Reise ins ferne Indien bedeutet, also wirklich sehr weit weg. Heutzutage wird Pfeffer - ausser in Indien - auch in anderen Ländern angebaut, vor allem in Indonesien, Malaysia, Vietnam und Brasilien.
Pfeffer ist aus unserer Küche nicht wegzudenken. Er gibt vielen Gerichten die nötige Schärfe und eine einzigartige Note. Du findest kaum ein pikantes Rezept, dass keinen Pfeffer enthält, zumindest eine Prise davon gehört meistens dazu. Wärme- und Schmerzrezeptoren übermitteln den scharfen, brennenden Geschmack, was wiederum eine Reaktion im Verdauungstrakt hervorruft: Die Speichel- und Magensaftsekretion wird angeregt, ebenso die Ausschüttung von Verdauungsenzymen. Darum gilt Pfeffer als appetitanregend und verdauungsfördernd.
Probiert doch mal ein sehr pfefferhaltiges Gericht aus unserer Rezeptesammlung aus, wie beispielsweise das "Rotwein Pfeffersteak". Wenn man weiss, wo der Pfeffer herkommt, lässt er sich noch mehr geniessen! 😉
Von Conny, V-Kitchen