Sommerzeit ist Fussballzeit – zumindest alle 4 Jahre, wenn ein FIFA oder UEFA Grossanlass ausgetragen wird. Doch dieser Sommer ist anders, denn für einmal stehen nicht die männlichen Nationalspieler auf dem Platz und somit im Mittelpunkt des Geschehens. Während die Männer bis zur «Winter-WM» in Katar warten müssen, laufen die weiblichen Fussball-Nationalteams vom 06.07.-31.07.22 an der 13. Fussball-Europameisterschaft der Frauen in England auf.
Mit dabei die Schweizer Frauen-Nati, welche sich nach 2017 zum 2. Mal für das Turnier qualifizieren konnte. Trotz dieses Erfolgs sucht man vergebens nach den grossen und beliebten Public Viewing Angeboten in Schweizer Städten. Als Brockenhaus der Frauenzentrale Zug finden wir, dass auch die Frauschaften unterstützt werden müssen. Immerhin gibt es laut Statistik über 23'000 registrierte Fussballerinnen im Land und über 480 Frauen-Teams. Weshalb nicht ebenfalls einen Fussball-Abend organisieren und zusammen feiern?
Leider haben FIFA & co. nicht gerade den Ruf die nachhaltigsten Grossveranstalter zu sein. Auch hier lässt sich ein Zeichen setzen in dem man seine Fussball-Party im heimischen Garten oder Terrasse durchführt, wo man statt Plastikbecher auf echtes Geschirr zurückgreifen kann. Auch der Verzicht auf Plastik-Deko (wie die wenig schönen, aber obligaten Fähnli) hilft Ressourcen zu schonen, zumal sich ein Tisch auch mit rot/weissen Blumen und Windlichtern Fan-tauglich dekorieren lässt.
Obwohl sich das Essensangebot bei Sportanlässen in den letzten Jahren von Wurst und Bier weiterentwickelt hat, geht doch nichts über die eigene Küche. In der Gruppe C sind neben der Schweiz drei Nationen (Niederlande, Schweden, Portugal) mit Meeranschluss, deshalb bietet sich auch kulinarisch eine maritime Reise an. Der Vorteil dabei: niemand muss am Grill stehen und verpasst so auch keine Torchancen, Fouls oder Elfmeter!
Gastbeitrag von Ricarda, Brocki Zug