Fast die Hälfte des in Deutschland konsumierten Weines besteht aus deutschem Wein (46 %), gefolgt von italienischem (16 %), französischem (12 %) und spanischem Wein (9 %). Das kommt nicht von ungefähr, denn Deutschland hat hervorragende Weine im Angebot, die sich zu entdecken lohnen.
In Deutschland gibt es 13 Weinanbaugebiete, nach der Wiedervereinigung Ost- und Westdeutschlands kamen Sachsen und Saale-Unstrut hinzu. Die bedeutendsten weissen Rebsorten sind: Riesling, Müller-Thurgau und Silvaner. Zu den wichtigsten roten Rebsorten gehören: Spätburgunder, Portugieser und Dornfelder.
In Deutschland unterscheidet man vier Qualitätsstufen:
Prädikate sind beispielsweise: Spätauslese, Auslese, Beerenauslese oder Kabinett.
Tipp: Zu wichtigen Anlässen sollte immer Qualitätswein serviert werden!
Der Jahrgang und die Rebsorte müssen nicht unbedingt auf dem Etikett deklariert werden. Das Mischen verschiedener Rebsorten ist erlaubt (Cuvée), was geschmacklich und qualitativ sogar einen besseren Wein ergeben kann. Verschiedene Jahrgänge werden hingegen in der Regel nicht gemischt.
Auch wer sich nicht besonders gut mit Wein auskennt, kann intuitiv den „richtigen" Wein zum Essen auswählen, denn heutzutage ist (fast) alles erlaubt. Das Ziel sollte immer sein, eine harmonische Verbindung zwischen Essen und Wein herzustellen.
Tipp: Bitte beim Kochen keinen billigen Kochwein verwenden. Am besten kochst du mit demjenigen Wein, den du später zum Essen servierst.
Von Conny V-Kitchen