Ende November ist die Saison für Brokkoli in der Schweiz vorbei. Ein guter Grund, um nochmals das gesunde Kohlgemüse aus der Region einzukaufen und in den Speiseplan einzubauen.
Brokkoli ist eine Kohlart und gehört somit zur Familie der Kreuzblütler. Genau genommen ist Brokkoli eine Zuchtform von Gemüsekohl. Am engsten verwandt ist er mit Blumenkohl. Bei beiden Kohlsorten wurden die Blüten und der Stiel gezüchtet und selektioniert. Deshalb spricht man auch von einem Blütengemüse.
Die Röschen des Kopfes sind die nicht voll ausgebildeten Blütenstände. Anhand des Brokkolis ist das besser zu erkennen als beim Blumenkohl. Wird Brokkoli nicht rechtzeitig geerntet, verwandelt er sich in ein Meer aus zarten Blüten.
Das feine Kohlgemüse mag es kühl, so dass das Gemüsefach des Kühlschrankes ein idealer Aufbewahrungsort ist. Ohne Verpackung bleibt er dort problemlos ein bis zwei Tage frisch. Du kannst seine Haltbarkeit um weitere 1 - 2 Tage verlängern, indem du ihn in eine atmungsaktive Tüte (beispielsweise aus Bio-Folie) einpackst, ihn in ein feuchtes Tuch einschlägst oder ihn in Frischhaltefolie wickelst.
Vielleicht möchtest du dir noch einen Vorrat an frischem Brokkoli für den Winter anlegen? Dann kannst du ihn sehr gut einfrieren und den ganzen Winter über davon profitieren. Vor dem Einfrieren muss er allerdings blanchiert werden, da er sonst an Konsistenz, Farbe und Aroma verlieren würde.
Du gibst den gewaschenen und in gleichmässige Stücke zerteilten Brokkoli für etwa drei Minuten in kochendes Wasser und anschliessend sofort für weitere drei Minuten in Eiswasser. Nach dem Abtropfen in einem Sieb kannst du den Brokkoli mit einem Küchentuch vorsichtig trockentupfen und ihn danach sofort einfrieren. Im Gefrierschrank kann er etwa ein Jahr lang gelagert werden.
Brokkoli gehört zu den Spitzenreitern unter Gemüse, was den Vitamingehalt anbelangt. Besonders die Vitamine C, Betacarotin und K sind reichlich vorhanden. Er enthält auch mehr Mineralstoffe als andere Kohlsorten, beispielsweise, Kupfer, Eisen und Calcium.
Tipp: Die Blätter und den Stiel des Brokkoli kannst genauso gut verwerten, wie die Röschen, die nur ungefähr 15 % der gesamten Brokkolipflanze ausmachen.
Schau doch mal in unseren Wochenplan, dort findest du einige feine Rezeptvorschläge mit Brokkoli. Eine Übersicht all unserer Brokkoli-Rezepte findest du gleich hier.
Von Conny, V-Kitchen