Die Sechs Arten von Schaumwein
1. Champagner
Er gilt als der festlichste Schaumwein und muss zwingend aus einem kleinen Gebiet in Nordfrankreich, der Champagne, stammen. Dort wird er aus den Rebsorten Chardonnay, Pinot Meunier und Pinot Noir hergestellt. Während der zweiten Gärung muss er mindestens zwölf Monate ruhen, bevor ihm die Hefe entzogen wird. Diesen Vorgang nennt man "Degorgieren". Am Ende ist ein feiner Schaumwein mit cremiger Textur und einer feinen Note von frischem Brioche entstanden.
2. Crémant
Französischer Schaumwein, der nicht aus der Champagne stammt, nennt sich Crémant. Er wird nach derselben Methode hergestellt, allerdings können die Rebsorten variieren.
3. Cava
Die meisten flaschenvergorenen Schaumweine werden in Spanien produziert. Cava besteht aus einem Mix aus den spanischen Rebsorten Macabeo, Xarel-Lo und Parellada. Seine Gärungszeit ist etwas kürzer als die von Champagner, was ihn fruchtiger und frischer ausfallen lässt.
4. Prosecco
Er ist in der Schweiz der beliebteste Schaumwein. Er kommt aus Norditalien, aus den Regionen Friaul oder Veneto und wird aus der lokalen Glera-Traube gekeltert. Den zweiten Gärprozess durchläuft er in einem Tank, so dass ihm die an Brotnote fehlt. Dafür ist er umso spritziger.
5. Lambrusco
Einst als billiger Fusel verpönt, gibt es den süssen, roten Lambrusco inzwischen in hervorragender Qualität. Das beste Ergebnis erhält man durch die Flaschengärung. Lambruso überzeugt mit seiner feinen Kirschnote und der exquisiten Perlage. Es gibt auch eine trockene Variante.
6. Franciacorta
Dieser Schaumwein der Spitzenklasse kommt aus der norditalienischen Lombardei. Seine Rebsorten und der Herstellungsprozess ähneln nahezu 1:1 dem Champagner. Der Geschmack ist satt fruchtig. Ein Geheimtipp!
Von Conny, V-Kitchen