Im Frühling gehört Rhabarber - genauso wie Spargel und Erdbeeren - einfach dazu! Das leicht säuerliche Stangengemüse kann zu Kompott, Marmelade, Desserts oder Kuchen verarbeitet werden. Seine Saison ist leider kurz und dauert nur von April bis Juni. Ein guter Grund, um die Rhabarberzeit ausgiebig zu geniessen und eventuell sogar einen Vorrat für das restliche Jahr anzulegen.
Rhabarber enthält viel gesundes Vitamin C, das unsere Abwehrkräfte stärkt. Zudem helfen Eisen, Kalium und Phosphor, unseren Mineralstoffhaushalt in Balance zu halten. Die Ballaststoffe sorgen dafür, dass die Verdauung gut funktioniert und der Darm gereinigt wird.
Rhabarber ist sehr säurehaltig, was man sofort am säuerlichen Geschmack erkennt.
Besonders die Oxalsäure spielt beim Rhabarber eine grosse Rolle, denn zu viel davon kann der Gesundheit schaden. Sie kommt auch in anderen Nahrungsmitteln wie Petersilie oder Spinat vor und ist in kleinen Mengen völlig unbedenklich. Beim Rhabarber steigt allerdings der Oxalsäuregehalt mit zunehmender Reife, darum endet seine Saison jedes Jahr am 24. Juni, dem Johannistag. So kann man sichergehen, dass das Gemüse nicht zu viel Oxalsäure enthält.
Um den Gehalt an Oxalsäure möglichst niedrig zu halten, solltest du die dunkelgrünen Blätter und die Schale entfernen, denn sie sind besonders säurehaltig. Durch das Erhitzen wird dem Rhabarber weitere Säure entzogen.
Du kannst ihn auf verschiedene Arten konservieren:
Unser Tipp: Füge etwas Natron beim Kochen hinzu, dann kannst du den Zucker ein bisschen reduzieren. Das Natron bindet die Säuren, weshalb weniger Süsse nötig ist.
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Von Conny, V-Kitchen