Diese Klassiker sind das eigentliche Geheimnis und machen das Essen erst schmackhaft, interessant und individuell. Was wäre eine Suppe ohne Salz oder Poulet-Schenkel ohne Paprika? Richtig: ziemlich langweilig. Darum sind bestimmte Standardgewürze ein absolutes Muss in jeder Küche.
Klar, ohne Salz geht es nicht. Es braucht mindestens ein feinkörniges Kochsalz und ein mittel- bis grobkörniges Meersalz in jeder Küche. Dieses Duo ist die Basis, die in der Welt der Standardgewürze nicht fehlen darf.
Pfeffer zählt ganz klar zu den Standardgewürzen und es gibt ihn mit ganz unterschiedlichen Aromen und in verschiedenen Farben: am bekanntesten sind schwarzer, roter, grüner und weisser Pfeffer. Sie unterscheiden sich nicht nur im Aroma, sondern auch im Schärfegrad. Zu den Standardgewürzen gehören weisser und schwarzer Pfeffer, am besten ungemahlen, sodass sich das volle Aroma erst beim Mahlen entfaltet.
Die einen lieben ihn, die anderen verabscheuen ihn. Fest steht: Er bringt ein interessantes Aroma in viele Gerichte und macht sie obendrein auch noch bekömmlicher. Denn: Kreuzkümmel wirkt gegen Blähungen, das funktioniert zum Beispiel sehr gut in Kombination mit Hülsenfrüchten, wie in unserem köstlichen Linsen-Dal.
Ja, wir zählen auch Ingwer zu den Standardgewürzen. Denn es ist sehr empfehlenswert, stets eine frische Knolle Ingwer zuhause zu haben. Das würzig-süssliche Ingwer-Bouquet passt gut zu exotischen Gerichten sowie zu Suppen, Desserts und Getränken.
Wenn es schnell gehen muss, ist es praktisch, auf eine fertige Currymischung zurückgreifen zu können. Es gibt sie in verschiedenen Zusammensetzungen und Schärfen. Mit je einer milden und einer scharfen Mischung bist du auf alle Fälle gut ausgestattet.
Auch Paprikapulver gehört zu den Standardgewürzen und somit zu den Must-haves in deinem Küchenschrank. Besonders mildes Paprikapulver lässt sich mit seinem fruchtig-süssen Geschmack sehr vielseitig einsetzen, zum Beispiel mit Ofengemüse oder in der Marinade von Poulet-Schenkeln. Auch die schärfere Variante ist ein toller Geschmacksgeber für einen leckeren Fleischvogel und andere würzige Gerichte.
Zimt ist bei uns vor allem als Standardgewürz in Gebäck oder Desserts bekannt. Doch auch in herzhafte Speisen bringt gemahlener Zimt eine interessante Geschmacksnote hinein, beispielsweise in Chili con Carne oder Moussaka.
In jeden Kartoffelstock gehört eine Prise Muskat! Am besten frisch gerieben direkt von der Muskatnuss. Auch in eine herzhafte Wähe bringt dieses vermeintliche Standardgewürz richtig Pep. Aber: mit Muskat sollte man sehr sparsam umgehen, sonst kann das Gewürz schnell zu dominant schmecken.
Kurkuma sieht nicht nur farblich toll aus, sondern kann auch viele Vorteile mit sich bringen! Es wirkt verdauungsfördernd, blutreinigend und energiespendend. Rüebli- oder Kürbissuppen bekommen mit Kurkuma einen runden Geschmack und einen beeindruckend leuchtenden Farbton.
Wer gerne asiatisch kocht, braucht unbedingt Senfsamen im Repertoire der Standardgewürze. Ihren Geschmack entfalten sie am besten, wenn sie sanft geröstet werden, bis sie anfangen zu duften und in der Pfanne zu hüpfen.
Von Conny, V-Kitchen