Im Spätsommer beginnt in der Schweiz die Birnenernte. Birnen sind zurzeit ganz frisch aus regionalem Anbau erhältlich. Dank der guten Lagerungseigenschaften einiger Sorten kannst du sie bis ins Frühjahr hinein kaufen.
Rund die Hälfte der Schweizer Birnen wird zu Trockenfrüchten, Destillaten oder Saft verarbeitet, was die Vielseitigkeit der Birne zeigt. Auch in Kompott und Kuchen schmeckt die Birne wunderbar und sogar herzhaften Gerichten verleiht sie eine fruchtige Note.
Sie sind säureärmer als Äpfel und werden daher von den meisten Menschen besser vertragen, sogar von Babys in Breiform. Der hohe Kaliumanteil wirkt entwässernd und die enthaltenen Ballaststoffe regen die Verdauung an. Der hohe Phosphoranteil ist gut für die Nerven, Kalzium macht die Knochen stark und hat ausserdem eine regulierende Funktion im Stoffwechsel.
Birnen sollten am besten mit Schale verzehrt werden, denn dort sitzen die meisten Mineralstoffe und Vitamine.
Birnen werden grob in zwei Typen unterschieden: in Mostbirnen und Tafelbirnen. Die Mostbirnen werden gekeltert und zu Schnaps oder Saft verarbeitet. Tafelbirnen können roh gegessen werden und bereichern jeden Obstsalat oder Obstkorb. Sie schmecken aber auch sehr lecker als Kompott, Mus, im Kuchen oder als Dessert. Das bekannteste Dessert mit Birne ist vermutlich die "Birne Helene", eine in Zuckerwasser pochierte Birne, die anschliessend mit Vanilleglace und Schokoladensauce angerichtet wird.
Von Conny, V-Kitchen