Krafttraining ist nicht nur was für Bodybuilder, ganz im Gegenteil! Egal ob mit dem eigenen Körpergewicht, Geräten oder Freihanteln, es ist wissenschaftlich belegt, dass Kraftsport viele positive Effekt auf den Körper haben kann.
Insbesondere Trainings-Unerfahrene laufen oft Gefahr, zu häufig und zu intensiv trainieren zu wollen. Deshalb raten Sportexpertinnen und Sportexperten, im vornherein den allgemeinen Gesundheitszustand ärztlich überprüfen zu lassen, sich Unterstützung von Fitnesspersonal zu holen und das Training langsam und zu starten und schrittweise zu steigern. Auch das Aufwärmen vor dem Training wird dringend empfohlen, um die Muskeln auf die kommende Anstrengung vorzubereiten und Verletzungen vorzubeugen.
Nicht selten meldet sich nach einer Trainingseinheit ein schmerzhafter Muskelkater, verursacht durch winzige Risse in den Muskelfasern. Was die wenigsten wissen: Erst in den Ruhephasen zwischen den Trainings kann der Körper die Muskeln aufbauen und stärken, also unbedingt regelmässig ausruhen oder stattdessen einen lockeren Spaziergang machen.
Unser Körper braucht Proteine, um Muskeln aufzubauen und sie langfristig erhalten zu können. Auf eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Eiweiss zu setzen ist immer eine gute Idee, aber besonders wichtig, wenn man öfters mal Krafttraining macht.
Die Erhaltung von Muskeln kostet unseren Körper Energie, wodurch der Stoffwechsel angekurbelt und der Grundumsatz erhöht wird. Als Ergebnis verbraucht der Körper im Alltag auch ohne zusätzliche Bewegung mehr Kalorien, was die langfristige Reduktion des Körperfettanteils unterstützt.
Da unsere Muskelmasse nach dem 30. Lebensjahr stetig abnimmt, ist Muskeltraining auch mit zunehmendem Alter zur Erhaltung der Körperstabilität und Beweglichkeit wichtig. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, noch lange körperlich fit und aktiv zu sein und den Haushalt selbstständig schmeissen zu können.
Beim Krafttraining wirken Muskeln und Sehnen durch Zug- und Druckbewegungen auf die Knochen, was den Knochenstoffwechsel ankurbelt und das Knochenmaterial stärkt. In Folge kann so das Risiko von Osteoporose und Knochenbrüchen gesenkt werden. Ausserdem wird die Körperhaltung durch die stärkeren Muskeln verbessert und eine Fehlhaltung oder Rückenschmerzen vorgebeugt.
Zudem kann durch Krafttraining die Herzgesundheit verbessert und der Blutdruck langfristig gesenkt werden. Auch unser Immunsystem profitiert vom Training, denn dabei werden verschiedene Immun- und Stoffwechselvorgänge angeregt und mehr Abwehrzellen im Blut gebildet.
Ein weiterer positiver Effekt von Krafttraining und anderen Sportarten ist, dass das Gehirn dabei vermehrt Glückshormone ausschüttet und wir uns danach glücklicher und zufriedener fühlen.
Wie du siehst, kann regelmässiges Krafttraining unsere Gesundheit auf vielen Ebenen positiv beeinflussen. Und wenn du dabei auf deinen Körper hörst, ihm ausreichend Pausen gönnst und Abwechslung in die Trainingseinheiten einbaust, macht’s auch noch Spass!
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Von Janka, V-Zug