Den meisten von uns fällt es schwer, Vorsätze längerfristig umzusetzen, da diese häufig zu weitreichend sind. Mein Tipp deshalb: Wähle dir zunächst nur ein oder zwei Ziele aus und setze deine Ambitionen nicht zu hoch an. Bemerkst du nach wenigen Wochen, dass du noch mehr Kapazitäten hast, kannst du deinen Vorsatz in einem zweiten Schritt dann noch erweitern. Beispiele für solche Vorsätze findest du hier.
Wir haben es alle schon tausendmal gehört, weniger wichtig wird’s trotzdem nicht: Fliegen gilt als eine der grössten Klimasünden unserer Zeit. Als möglicher Vorsatz ist denkbar, dieses Jahr nur einmal oder sogar gar nie mit dem Flugzeug zu verreisen. Durch den Verzicht von beispielsweise einer New York-Reise kannst du so über zwei Tonnen CO₂ einsparen.
Der Handyakku ist nach wenigen Stunden leer, die Waschmaschine zeigt eine unbekannte Fehlermeldung oder der Pulli hat ein Loch? Anstatt direkt das neuste Haushaltsgerät oder das nächste trendige Outfit zu kaufen, nimm dir doch für 2024 vor, deine Habseligkeiten zu reparieren, anstatt diese sofort zu ersetzen.
Die CO2-Emissionen, welche durch die weltweite Lebensmittelproduktion und insbesondere durch die Produktion tierischer Produkte entstehen, sind immens. Für Vegi-Neulinge käme zum Beispiel ein vegetarischer oder sogar veganer Tag pro Woche als guter Einstieg in Frage. Oder vielleicht willst du noch etwas weiter gehen und dich einen Monat lang komplett vegetarisch oder vegan ernähren?
Die Vermeidung von Food-Waste ist auf unterschiedliche Arten möglich: In deinem eigenen Haushalt kannst du dir zum Beispiel vornehmen, die Menge an Lebensmittelabfällen zu halbieren. Dabei können dir Hilfsmittel wie ein Wochenmenüplan und Einkaufslisten helfen. Oder setze dir das Ziel, einmal pro Woche Lebensmittel vor der Tonne via App oder Lebensmitteltausch zu retten.
Wie wäre es denn, deinen Kleiderkonsum bewusst zu reduzieren oder sogar ein Jahr lang komplett auf den Kauf neuer Klamotten zu verzichten? Bei den meisten von uns ist der Schrank doch sowieso bis zum Bersten voll. Nach einem Jahr zeigt sich dann auch deutlich, welche Kleidungsstücke wir wirklich gerne tragen und welche getrost verschenkt werden können.
Ein weiterer möglicher Vorsatz ist, den Kauf von PET-Flaschen zu reduzieren oder ganz darauf zu verzichten, denn in der Schweiz ist Leitungswasser eigentlich überall bedenkenlos trinkbar. Dabei kannst du CO₂-Emissionen einsparen, die bei der Herstellung sowie beim Transport entstanden wären, sparst Plastik und zusätzlich auch noch eine Menge Geld.
All diese Ideen kannst du als Inspiration für ein nachhaltigeres 2024 nutzen. Wichtig: Dabei darf dir natürlich auch der eine oder andere Nachhaltigkeits-Ausrutscher passieren. Denn besser, du hältst dich zu 80 Prozent an deinen neuen Vorsatz, als dass du aufgibst und dabei komplett den Spass am Thema verlierst. Jetzt bist du dran: Welche nachhaltigen Vorsätze fallen dir noch ein?
Von Janka, V-ZUG