Indisches Curry ganz einfach selbst machen

Ein richtig leckeres Curry wie im Restaurant zuzubereiten ist keine Kunst. Mit unseren feinen Rezeptempfehlungen kann nichts schiefgehen!
Indisches Curry ganz einfach selbst machen
Indisches Curry ganz einfach selbst machen
Conny von V-Kitchen
Hallo, ich bin Conny, Autorin und Familienmanagerin. Ich koche leidenschaftlich gerne, probiere gerne neue Rezepte aus und interessiere mich für gesunde Ernährung.
Gefällt dir das?
Conny von V-Kitchen
Hallo, ich bin Conny, Autorin und Familienmanagerin. Ich koche leidenschaftlich gerne, probiere gerne neue Rezepte aus und interessiere mich für gesunde Ernährung.

Curry kommt vom indischen "Kari", was übersetzt "Eintopf" bedeutet. Ein Curry ist vor allem vielseitig. Je nach Wahl der Currymischung und deinen frischen Zutaten, schmeckt jedes Curry anders. Ein Curry kann auch ganz einfach vegetarisch oder vegan zubereitet werden: Mit Gemüse, Kichererbsen oder Tofu statt Fleisch.

Wie unterscheiden sich die Currymischungen?


Sie unterscheiden sich vor allem in der Schärfe und im Aroma. Im Gegensatz zu Thai Currys kannst du bei indischen Currys die Schärfe nicht anhand der Farbe erkennen. Aber die indische Küche bietet ebenso Currys von süsslich-mild bis feurig scharf an. Im Norden Indiens sind die Currys oft milder und werden im Tonofen zubereitet. Typisch dafür ist Butter Chicken. Der Süden hingegen bevorzugt feurige, kokosnussbasierte Variationen wie zum Beispiel Madras Curry.

Beliebte indische Currys und ihre Besonderheiten


Murgh Makhani, auch bekannt als Butter Chicken, gehört wegen seiner unwiderstehlichen Zartheit und cremigen Konsistenz weltweit zu den beliebtesten indischen Currys.

Auch Korma ist ein sehr bekanntes Curry der indischen Küche. Die Kombination aus Rosinen, Joghurt und gerösteten Mandeln sorgt für den süsslich-milden Geschmack.

Madras kennt man ebenfalls weltweit. Es zeichnet sich durch seine rote Farbe aus, ist cremig, fruchtig und aromatisch scharf. Es enthält feine Würznoten von Kurkuma, Kreuzkümmel, Zimt und Koriander.

Der Name Jalfrezi setzt sich aus "jal" für "würzig" und "frezi" mit "anbraten" zusammen. Dieses besonders aromatische Curry wird traditionell mit grünen Chillies gegessen.

Das besonders scharfe Curry "Vindaloo" wird traditionell mit Fleisch, welches in Wein, Knoblauch und Gewürzen mariniert wurde, serviert.

Woraus wird indisches Curry zubereitet?


Ein Curry, das wie von deinem indischen Lieblingsrestaurant schmeckt, kannst du ganz einfach selbst zubereiten. Als Erstes brauchst du die richtigen Gewürze, um eine authentische Currymischung herzustellen. Diese setzen sich oft aus diesen Basics zusammen:
  • Kurkuma
  • Kreuzkümmel
  • Koriander als Samen, Pulver und frisch
  • (scharfe) Chilis für den nötigen Kick
  • Kardamom, Nelken und Muskatnuss für eine süssliche Note
  • Fenchelsamen, Senfsamen und Bockshornklee für eine bittere Komponente
  • Zimt, Sternanis und Lorbeerblätter für Tiefe und Komplexität
Ob du dein Curry mit Gemüse, Paneer, Tofu, Fisch oder Fleisch zubereiten möchtest, hängt von deinem Geschmack und deinen Ernährungsgewohnheiten ab.

Indisches Curry: Unsere Lieblingsrezepte


Indien ist das Land mit dem weltweit höchsten Anteil von sich vegetarisch ernährenden Personen in der Bevölkerung. Es überrascht daher nicht, dass viele indische Rezepte ohne Fleisch auskommen. Geschmacklich auf deine Kosten kommst du trotzdem! Aus unserer Rezeptsammlung empfehlen wir dir die folgenden wunderbar aromatischen Currys:

Vegetarisch: Kichererbsen-Curry mit Pfirsich

Süsslich-fruchtiger Pfirsich passt hervorragend zum Geschmack von Kichererbsen. Überzeuge dich selbst!

Vegan: Kartoffel-Erdnuss-Curry

Wenn du auf der Suche nach einem veganen Curry bist, ist das Kartoffel-Erdnuss-Curry sicher genau das Richtige für dich.

Mit Fleisch: Lamm-Curry

Dieses Curry mit Lamm wird dir dank Schritt-für-Schritt-Anleitung garantiert gelingen. Zum Schluss wird das Curry im Bräter für 2 Stunden im Ofen sanft geschmort, dabei wird das Fleisch schön zart. Ausserdem lässt es sich perfekt vorbereiten und eignet sich somit bestens, wenn Besuch kommt.

Tikka Masala: Indisch oder nicht?

Gewusst? Das bekannte und beliebte Chicken Tikka Masala, ein Currygericht aus grillierten marinierten Pouletstücken in einer würzigen Tomatensauce, welches häufig in indischen Restaurants in Europa und Nordamerika angeboten wird, gehört nicht zur klassischen indischen Küche. Wenn du es trotzdem ausprobieren möchtest, haben wir dir hier auch eine anpassbare Variation mit Tofu:


Wie wird indisches Curry serviert?


Am besten schmeckt ein cremiges Curry in Kombination mit Reis, fluffigem Naan oder Papadam. Du kannst es aber auch pur als Eintopf geniessen. Ganz nach persönlichen Vorlieben kannst du für ein noch facettenreicheres Geschmackserlebnis zum Beispiel eine Gurken-Raita oder ein Chutney dazu reichen.

Zum Essen wird gerne auch Lassi getrunken, weil es scharfe Speisen neutralisiert und erfrischend wirkt. Lassi ist der Oberbegriff für eine Reihe verschiedener Joghurtgetränke aus Indien und Pakistan. Klassisches Lassi besteht meist nur aus verdünntem frischem Joghurt und etwas Salz. Aber da man in Indien auch gerne etwas Süsses trinkt, gibt es auch verschiedene gezuckerte Variationen. Der absolute Liebling: Der süsse Mango-Lassi, hier in einer anpassbaren veganen Version.

Auf der Suche nach noch mehr Kochinspirarion?


Gehe auf kulinarische Reise: Entdecke weitere köstliche indische Rezepte und lass dich inspirieren.

Von Conny, V-Kitchen

Melde dich für den Newsletter an und erhalte die wichtigsten News zu neuen Kochexperten, Rezepten, Updates und vieles mehr.
In Übereinstimmung mit unseren DATENSCHUTZRICHTLINIEN.
KOCHEN LERNEN
Indien für zu Hause - Chai Tee selbst herstellen