Küchengeräte im Energiecheck: Strom sparen beim Kochen

Was steckt hinter dem Energieverbrauch beim Kochen? Backofen, Steamer oder Kochfeld: Wo kann am besten Energie gespart werden ohne grossen Verzicht?
Küchengeräte im Energiecheck: Strom sparen beim Kochen
Küchengeräte im Energiecheck: Strom sparen beim Kochen
Pascal vom Team Nachhaltigkeit bei V-ZUG
Eine nachhaltige Zukunftsgestaltung liegt mir am Herzen. Durch die Ernährung beeinflussen wir viel – übernehmen wir Verantwortung und leisten einen positiven Beitrag.
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Der Backofen ist das Standardgerät schlechthin in der Küche. Doch in den letzten Jahren hat auch der Dampfgarer (Steamer) in vielen Küchen Einzug gehalten und macht dem Backofen Konkurrenz. Die Funktionsweisen dieser Geräte sind grundlegend unterschiedlich, was zu verschiedenen Vor- und Nachteilen führt. Doch wie sieht es beim Energieverbrauch aus?

Beim Backofen wird der gesamte Garraum durch konventionelle Rohrheizkörper mit heisser Luft erwärmt, was viel Energie benötigt. So verbraucht ein V-ZUG Combair V-2000 Backofen für einen Standardzyklus mit Umluft rund 0,79 kWh, ohne Umluft etwas mehr. Der Standardzyklus ist dabei der für das Energielabel festgelegte Zyklus, der die Geräte verschiedener Hersteller vergleichbar macht. Hierbei wird ein standardisiertes Rezept gebacken, bis es gar ist. Die Messung wird mehrmals wiederholt und ergibt schliesslich den gemittelten Labelwert.

Ein Dampfgarer erhitzt nicht direkt die Luft im Garraum, sondern das Gargut wird durch Wasserdampf schonend erhitzt. Da es jedoch keinen vergleichbaren Labelwert für Dampfgarer gibt, ist ein direkter Vergleich des Energieverbrauchs schwierig. Anders verhält es sich bei Kombigeräten, die Heissluft mit Dampf kombinieren. Hier kann bis zu 42 Prozent der Energie eingespart werden gegenüber einem reinen Backofen.

Am meisten Energie kann jedoch durch eine effiziente und bewusste Nutzung der Geräte gespart werden. So kann man zum Beispiel die Restwärme nutzen, indem man den Ofen 5 bis 10 Minuten vor Ende der Backzeit ausschaltet. Dadurch lässt sich bis zu 30 Prozent Energie einsparen – natürlich nur bei Gerichten, bei denen dies keinen Einfluss auf das Gelingen hat.

Es ist auch nicht immer notwendig, den Ofen vorzuheizen, da eine längere Betriebsdauer des Geräts mehr Strom verbraucht. Je kürzer die Nutzungsdauer, desto weniger Strom wird benötigt. Das ist auch der Grund, warum Induktionskochfelder Energie sparen können. Die tatsächliche Energie, die für die Hitzegenerierung benötigt wird, ist bei konventionellen Kochfeldern und Induktion ähnlich. Bei herkömmlichen Strahlungsheizplatten wird jedoch zuerst die Umgebung erhitzt, bevor die Pfanne heiss wird. Wenn die Restwärme dann nicht vollständig genutzt wird, also wenn die Platte nicht einige Minuten früher abgeschaltet wird, geht unnötig Energie verloren. Der Vorteil des Induktionskochfelds liegt darin, dass keine Restwärme erzeugt wird, sodass keine Energie verschwendet werden kann durch zu spätes Abstellen des Kochfeldes.

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Eco-Tipp für das Kochen von Teigwaren: Wasser im Topf mit Deckel aufkochen. Sobald das Wasser kocht, die Teigwaren hinzufügen und noch einmal kurz aufkochen lassen. Danach die Kochplatte ausschalten und die Restwärme nutzen, bis die Teigwaren die gewünschte Konsistenz erreicht haben.

Im Vergleich zum Backen oder Dämpfen schneidet das Kochen auf dem Kochfeld – vorausgesetzt, man verwendet einen Deckel und die richtige Pfannengrösse – energetisch besser ab. Da beim Kochen in der Pfanne nur ein kleinerer Garraum erhitzt werden muss, ist der Energieverbrauch geringer. Dies gilt natürlich nur, wenn das Gericht in der Pfanne zubereitet werden kann, wie zum Beispiel bei diesem leckeren mexikanischen Quinoa:

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Von Pascal, V-Zug

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