Es gibt etliche unterschiedliche Speiseöle im Angebot. Vom lokalen Rapsöl über kaltgepresstes Olivenöl aus Italien bis hin zu hoch verarbeitetem Palmöl aus Indonesien. Doch welches Öl ist am gesündesten? Welches Öl ist am besten für die Umwelt? Dieser Frage gehe ich heute nach.
Nicht nur die Zusammensetzung entscheidet, welches Öl am besten verwendet werden soll. Auch die Art und Weise für was es eingesetzt wird, ist wichtig. So haben native Öle grundsätzlich einen geringeren Rauchpunkt (ab dieser Temperatur bilden sich giftige Stoffe und das Öl fängt an zu rauchen) als raffinierte Öle. Daher sind native Öle besser für Toppings, Dressings oder nur leicht erwärmte Speisen geeignet, raffinierte Öle hingegen besser fürs Braten oder Frittieren.
Das Rapsöl hat den kleinsten CO2e Fussabdruck und weist zudem auch einen grossen Teil von einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, darunter auch rund 10% Omega-3, auf. Zudem hat es in raffinierter Form einen hohen Rauchpunkt, weshalb es hervorragend zum Anbraten verwendet werden kann.
Für kalte Speisen ist das Leinsamenöl ebenfalls eine sehr gute Wahl, zwar liegt der CO2-Fussabdruck im Vergleich im Mittelfeld, auch der Verbrauch von knappem Wasser ist höher als beim Rapsöl. Dafür punktet es mit einem sehr hohen Anteil von Omega-3 Fettsäuren.
Von Pascal, V-Zug