Mit etwas Glück findest du nun schon die ersten zarten Bärlauchblätter. Auf was du dabei achten solltest, um den Bärlauch nicht mit giftigen Pflanzen zu verwechseln und was du Feines daraus zaubern kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
Der Name Bärlauch stammt ursprünglich vom Gedanken ab, dass das Kraut eines der ersten Nahrungsmittel war, das Bären nach dem Winterschlaf zu sich genommen haben. Bärlauch findest du an schattigen und feuchten Plätzen in Laubwäldern. Achte unbedingt auf den Geruch nach Knoblauch, wenn du die Blätter zwischen den Fingern zerreibst. Dieser Geruch ist der Beweis dafür, dass es sich um Bärlauch handelt und nicht um giftige Maiglöckchen oder Herbstzeitlose. Die Verwechslungsgefahr ist gross! Weitere Tipps worauf du beim Sammeln achten solltest: Bärlauch ernten - aber bitte mit Vorsicht!
Bärlauch ist leichter verdaulich als Knoblauch. Er kann beim Kochen besser dosiert werden, sollte aber nicht erhitzt werden, damit alle wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Bärlauch ist sehr gesund, denn er ist reich an Vitamin C, senkt den Blutdruck und reinigt das Blut.
Einfach, unkompliziert, lecker: Knusprige Kartoffeln mit Sbrinz-Kruste und aromatischem Bärlauch-Dip.
Wieder einmal überrascht die Kartoffel mit ungeahnter Vielseitigkeit. Für die schmackhaften Kartoffel-Bärlauch-Knoten arbeitest du abgekühltes Kartoffelpüree in einen Hefeteig hinein, füllst das Ganze mit Pesto kannst es nach dem Backen zusammen mit dem restlichen Bärlauchpesto geniessen. Das Rezept ergibt ungefähr acht Knoten.
So schmeckt Frühling: Herrliche spanische Kartoffel-Tortilla mit einem Twist! Dazu passt ein frischer Wildkräutersalat und schon ist ohne viel Aufwand eine beeindruckende Vor- oder Hauptspeise auf dem Tisch. Ist auch lecker zum kalt geniessen am nächsten Tag.
Die Flans aus Ziegenkäse kommen in den Ofen und schmecken zusammen mit der Spinatcreme einfach unschlagbar gut. Statt Knoblauch kannst du während der Bärlauchsaison frischen Bärlauch in die Spinatcreme geben. Damit die feinen Aromen erhalten bleiben, sollte der Bärlauch nicht erhitzt werden, sondern ganz zum Schluss fein gehackt untergerührt werden.
Das niedergegarte Lammkarree wird besonders zart und saftig. Der Bärlauchfrischkäse harmoniert perfekt mit dem leichten Aroma von Knoblauch, das die ätherischen Öle des Bärlauchs abgeben.
Die Bärlauchsaison ist kurz und Bärlauch sollte möglichst frisch verarbeitet werden. Wer den Bärlauchgenuss verlängern möchte, kann Bärlauchblätter zwar einfrieren (unbedingt luftdicht verpackt, sonst verströmen sie ihr Aroma bis in den hintersten Winkel des Gefrierfachs), doch die Konservierungsmethode schlechthin ist und bleibt der Klassiker Pesto. Das selbstgemachte Pesto hält sich gut gekühlt ein paar Wochen im Kühlschrank, von monatelanger Aufbewahrung ist allerdings abzuraten.
Von Conny, V-Kitchen