Typische Pannen beim Guetzlibacken und wie du sie vermeidest

Beim Backen von Guetzli kann einiges schiefgehen, was sich leicht vermeiden lässt, wenn man weiss wie. Wir haben die entsprechenden Tipps für dich!
Typische Pannen beim Guetzlibacken und wie du sie vermeidest
Typische Pannen beim Guetzlibacken und wie du sie vermeidest
Conny von V-Kitchen
Hallo, ich bin Conny, Autorin und Familienmanagerin. Ich koche leidenschaftlich gerne, probiere gerne neue Rezepte aus und interessiere mich für gesunde Ernährung.
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Conny von V-Kitchen
Hallo, ich bin Conny, Autorin und Familienmanagerin. Ich koche leidenschaftlich gerne, probiere gerne neue Rezepte aus und interessiere mich für gesunde Ernährung.

Guetzlibacken ist eine wunderbare Tradition. Wenn der Duft frisch gebackener Guetzli durchs Haus strömt, bekommen wir nicht nur unbändigen Appetit auf die kleinen Köstlichkeiten, sondern geraten zunehmend in Weihnachtsstimmung.

Doch selbst erfahrenen Bäckern können dabei einige Missgeschicke passieren. Wir stellen die häufigsten Fehler beim Guetzlibacken vor.

1. Ignorieren der Kühlzeiten des Teigs


Viele Teige, insbesondere Mürbeteige, müssen nach dem Mischen der Zutaten eine Weile im Kühlschrank ruhen. Dies hilft, die Zutaten optimal miteinander zu verbinden und die Verarbeitung des Teigs zu erleichtern. Ignoriert man diese Kühlzeiten, kann der Teig klebrig und schwierig zu handhaben sein.

Tipp: Halte dich genau an die im Rezept angegebenen Kühlzeiten.

2. Temperatur der Zutaten


Nicht alle Zutaten sollten direkt aus dem Kühlschrank kommen. In der Regel solltest du sie bei Zimmertemperatur verarbeiten, damit sie sich besser vermengen lassen. Kalte Butter oder Eier können den Teig ungleichmässig machen.

Tipp: Nimm die Zutaten etwa eine halbe Stunde vor dem Backen aus dem Kühlschrank.

3. Zu lange Backzeiten


Beim Guetezlibacken kommt es aufs genaue Timing an. Zwischen goldbraun und verbrannt liegt oft nur eine halbe Minute. Backöfen heizen unterschiedlich, daher ist es wichtig, die Guetzli gut im Auge zu behalten.

Tipp: Stelle einen Timer und bleibe in der Nähe des Ofens, um die Plätzchen regelmässig zu begutachten und schnell reagieren zu können.

4. Nicht vorgeheizter Ofen


Ein nicht vorgeheizter Ofen kann dazu führen, dass die Plätzchen nicht gleichmässig backen. Die zu niedrige Anfangstemperatur kann das Äussere der Plätzchen austrocknen, während das Innere noch roh bleibt.

Tipp: Heize den Ofen immer vor, bevor du die Plätzchen hineingibst.

5. Zu viel Mehl auf der Arbeitsfläche


Um zu verhindern, dass der Teig an den Händen oder an der Arbeitsfläche klebt, neigt man dazu, zu viel Mehl zu verwenden. Dies kann die Plätzchen jedoch trocken und krümelig machen.

Tipp: Verwende nur so viel Mehl wie nötig und reinige die Arbeitsfläche regelmässig.

6. Zutaten nicht abmessen


Die Mengenangaben in Rezepten sind nicht zufällig gewählt. Zu viel oder zu wenig einer Zutat kann das Ergebnis erheblich beeinflussen.

Tipp: Messe alle Zutaten genau ab und halte dich an die Angaben im Rezept.

7. Übermässiges Kneten


Zu langes Kneten kann den Teig zäh machen. Besonders bei Mürbeteig solltest du nur so lange kneten, bis alle Zutaten gut vermengt sind.

Tipp: Knete den Teig nur kurz und behutsam.

8. Kein Abstand zwischen den Plätzchen


Plätzchen brauchen Platz zum Ausbreiten. Wenn sie zu dicht aneinander liegen, kann es passieren, dass sie ineinanderlaufen und sich miteinander verbinden.

Tipp: Lasse genügend Abstand zwischen den Guetzli auf dem Backblech.

9. Ungleichmässige Teigdicke


Unterschiedlich dicke Plätzchen backen ungleichmässig. Während die einen noch weich sind, sind andere schon durchgebacken und werden allmählich dunkel.

Tipp: Achte darauf, dass alle Plätzchen die gleiche Dicke haben, um ein gleichmässiges Backergebnis zu erzielen. Am einfachsten gelingt das indem du zum Auswallen Teighölzer verwendest.

10. Zu viel Teig auf einmal ausrollen


Zu viel Teig auf einmal auszurollen kann dazu führen, dass er ungleichmässig dick wird. In der Regel laufen die Ränder dünner aus als der mittlere Teil des Teigs.

Tipp: Teile den Teig in kleinere Portionen und rolle diese nach und nach sorgfältig aus.

Mit diesen Tipps kannst du die häufigsten Pannen beim Guetzlibacken vermeiden und sicherstellen, dass deine Guetzli perfekt gelingen.

Guetzli-Klassiker: Rezepte zum Nachbacken


Nun geht’s ans Backen – lass dich von unseren vielfältigen Guetzli-Rezepten inspirieren!

Die Meistgebackenen: Mailänderli

Ihre Zubereitung ist einfach und es werden nur wenige Zutaten benötigt, die jeder im Haus hat.

Die Schokoladigen: Brunsli

Feine Brunsli gehören auf jeden Guetzliteller!

Die Überraschenden: Kokos-Orangen-Kekse

Knusprige Kekse mit Kokosgeschmack und überraschend frischer Orangen-Note.

Die Gefüllten: Zarte Spitzbuebe

Die Mischung aus buttrigem Mürbteig, der auf der Zunge zergeht und der süssen Füllung aus Konfitüre ist einfach unschlagbar!

Die Veganen: Zimtsterne

Da wir für diese Zimtsterne ganz ohne Eier auskommen, kann der Teig ohne Bedenken schnabuliert werden. Und seien wir mal ehrlich, das beste am „Guetzle" ist doch sowieso immer das Naschen des Teigs.

Weitere Guetzli-Rezepte findest du hier: Süsse Verführungen zum Nachbacken.

Viel Spass beim Guetzlibacken wünscht Conny von V-Kitchen

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